La Réunion - Ravine Saint-Gilles
06.11.2011 -
Reisen
Heute hat sich die Gruppe auf ein geteiltes Programm geeinigt. Die eine Hälfte ging aufs Meer raus zum Tauchen, die zweite Hälfte wollte lieber gemütlich am Strand liegen und maximal Schnorcheln. Co und ich zählten uns zu den Letzteren. Den schönsten Strand der Gegend fanden wir bei L'Hermitag-Les Bains. Herrlicher Sand, wenig Touristen dafür um so mehr Korallen-Bänke, welche es zu erkunden galt. Das Wasser war nur ca. einen Meter tief und somit ideal zum sich mit dem Schnorchel auf der Wasseroberfläche treiben zu lassen und die vielen verschiedenen Fische und Pflanzen von nahmen zu betrachten. Mit Brot in einer Petflasche liessen sich die Fische unter Wasser leicht anlocken. Wir waren total begeistert von der neu entdeckten Perspektive vom Schnorcheln.
Der farbige Hafen von St-Gilles Les Bains.
Schmucke Brücke zum Aquarium De La Réunion.
Taucherutenslien wo man hinschaut.
Unsere kleine Gruppe hat einen Tauch-Kurs bei Corail Plongee ausgemacht.
Hausmauern werden in La Réunion häufig als Werbefläche benutzt. Hier ein schönes Exemplar.
Einschreiben und Tauchausrüstung fassen.
Wir Nichttaucher machen uns auf zu unserem Schnorchelstrand.
Pinienwald bei L'Hermitag-Les Bains.
Weisser Strand.
Seichtes Wasser mit vielen Korallenbänken.
Kaum Leute. Herrlich zum Entspannen.
Für den Nachmittag haben wir uns alle dann wieder zur Besichtigung der Ravine Saint-Gilles verabredet. Diese Ravine, eine vom Wasser geformte Schlucht, beherbergt einen richtigen Dschungel sowie die bekannten und viel fotografierten "Bassins" mit wunderschönen Wasserfällen. Die Ravine kann zu Fuss auf verschlungen Pfaden bewandert werden, immer entlang den baufälligen Wasserläufen. Der Touristenmagnet war zurecht das Bassin des Aigrettes mit einem beeindruckenden Wasserfall und drei hübschen Grazien, welche im kalten Wasser frierend für ein Photoshooting hinhalten musten. Im Anschluss habe ich mich alleine zur Oberkante des Wasserfalls aufgemacht um den Blick von oben auf die grüne Ravine zu geniessen.
Der Eingang zur Ravine ist nicht ganz einfach zu finden.
Man folge den Wasserstrassen entgegen der Fliessrichtung.
Immer wieder stösst man auf versteckte Indische Hindu-Schreine.
Der Dschungel verschlingt den Weg.
Man hört Stimmen von anderen Wanderern in der ferne.
Immer mal wieder muss man sich unter Ästen und Ranken durchzwängen.
Der Dschungel wuchert und bildet kuriose Formen.
Wo man hinschaut: Grün.
Über uns die steilen Wände der Ravine.
Der Weg scheint unendlich.
Doch hinter der nächsten Biegung...
Ein blaues Tor aus der Ferne.
Und dahinter sieht man schon den Wasserfall vom Bassin des Aigrettes
Wir haben Glück, das Tor ist heute offen.
Noch ein zwei weitere Kurven.
Balancierend auf dem schmalen Rändchen.
Nicht runterschauen! Sonst fällt man in kleine Bassins am Rande.
Wir kommen dem Ziel näher.
Der Touristenmagnet.
Ausweichmanöver auf dem schmalen Pfad werden nötig.
Das Bassin des Aigrettes.
Drei Grazien posierten frierend vor dem Wasserfall.
Klick.
Blick zurück. Corinne ist geschafft vom vielen Balancieren.
Da hoch wollte ich noch.
Der Wasserfall.
Wieder auf dem Rückweg.
Immer wieder natürliche Torbogen.
Blick zurück zum Wasserfall.
Wir nehmen eine Abzweigung steil nach unten.
Und finden ein verlassenes Wasserwerk am Bassin Bleu.
Wie ein Chameleon fügt sich das Gemäuer in die Umgebung ein.
Innansicht.
Rostige Zahnräder.
Vielleicht Teile eines Generators?
Blick hinunter zum blauen Bassin.
Dschungel durchs Fenster.
Überreste einer Treppe.
Das Bassin Bleu wird seinem Namen gerecht.
Co und ich haben noch nie so hohen Bambus gesehen.
Botschaften.
Corinne versucht die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken...
... und verschwindet dabei im Bambus-Wald.
Grün eingefasstes Bassin Bleu.
Die Treppe verspricht ein einfacher Rückweg nach oben.
Doch nach wenigen Metern folgt eine Klettertour über Stock und Stein durchs Dickicht.
Oben angekommen halten wir uns lieber wieder an den Flusslauf
Posieren.
Kurz vor dem Ausgang der Ravine, nehme ich alleine nochmal einen Weg aufwärts in Angriff.
Diesmal ist der Wasserlauf ausgetrocknet.
Ich muss mich durch enge Höhlen zwängen.
Selbst gebückt komme ich kaum durch.
Elektrisches Lich gibt es keines, dafür immer mal wieder Löcher.
Wie ein Ohr.
Das Gelände wird immer steiler.
Wieder heisst es Nerven behalten beim Balancieren neben dem Abgrund.
Verschlungene Baumranken.
Schöne Aussicht bis ans Meer.
Noch ein Pfad welchen es zu erkunden gäbe.
Weiter den Pfeilen nach.
Durch eine Kluft.
Kaum ein Meter breit.
Ende Fahnenstange?! Ab hier musste man den Weg selber finden.
Doch ich hörte und sah den oberen Teil des Wasserfalls.
Also weiter. Bei diesem Baum scharf rechts...
Und tatsächlich. Da war die Oberkante des Wasserfalls.
Bäuchlings mit der Kamera nach vorne rutschend.
Die Touristen von oben.
Neben mir der tosende Wasserfall.
Ich genoss die Aussicht.
Blick über die Ravine Saint-Gilles