Südafrika - Kaum Wind

17.02.2009 - Reisen

Wie bereits am Vortag von den hiesigen Meteorologen provezeit: Kaum Wind heute. Für Corinnes Surflektion 'Halsen und Wenden' wirds wohl reichen, aber zum Kiten heisst es 'no way'. Mist. Einmal mehr. Mist. Ich steh trotzdem zusammen mit Corinne auf und will mir wenigstens ein gutes Frühstück im 'Friday Island' gönnen. Herrlich so am Meer den ersten Kaffee zu schlürfen. Wenn auch der Strom gerade ausgefallen ist und Kaffee das einzig warme ist, was die Küchencrew zusammenkriegt. Kein Toast, keine Eier, kein Schinken. Egal.

Ich beschliesse mangels besserer sportlicher Möglichkeiten ein Kayak zu mieten um wenigsten Corinne noch ein paar Tricks für 'Sich über Wasser halten' abzugucken. Nach fünf Minuten paddeln langweile ich mich tödlich. Sportarten ohne Wind sind irgendwie noch öder als bei Windsportarten auf Wind zu warten... Aber Corinne macht ihre Sache gut und so bin ich ständig am hinterher paddeln, trotz praktisch null Wind. Jede leichte Briese wird aber unter Kuttes Anleitung didaktisch in Vorwärtsbewegung umgesetzt und so kommt wenigstens Corinne heute auf ihre sportliche Kosten.

Konsterniert schauen wir wieder an Land auf die Wind-Prognosen des Sport-Centers, welche auch für Mittwoch keine Besserung versprechen. Im Gegenteil. Mittwoch totale Flaute. Wir tragens mit Fassung un verlängern unseren Aufenthalt um zwei Tage. Rückreise neu: Freitagmorgen. Halb so wild, das Zimmer im Puza Moya ist noch frei. Internet gibts gratis. Schauen wir halt Lost. Es folgt ein weiterer Abend im Pearly's, heute jedoch mit sensationellem Sonnenuntergang. Danach beteilige auch ich mich ausnahmsweise an den sozialen Festivitäten im Innenhof - mit dem Wissen morgen ausschlafen zu können. Die Europäische Delegation entpuppt sich als Gruppe unterhaltsamer Zeitgenossen und der Abend klingt bei Bier, Chips und Gelächter entspannt aus.

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