Südafrika - Transfer nach Langebaan

15.02.2009 - Reisen

Ich kann es kaum erwarten nach 'Langenbaan' zu kommen. Das Guesthouse und die Kite- und Surf-Lektionen sind reserviert und der starke Wind diesmal auf unserer Seite. Costas fahren uns auf ein Mittagessen und ein Strandspaziergang hin. Der Langebaaner-Strand lohne sich anyway. Aber erst müssen wir die zwei Stunden Autofahrt überstehen. Immerhin, wir sehen unterwegs Zebras - Fredi fährt überland aber mit 'änere Nadlä vierzg' so schnell dran vorbei, so dass ich weit danebenknipste. Corinne mit ihrer neuen Kamera (ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk) erwischte noch das letzte Zebra, welches etwas abseites unserem grellgoldenen Blitz nachschaut.

Und wirklich, Langebaan ist ein kleines, herziges, selbst am touristischen Sonntag verschlafenes Kaff an einer wunderschönen, geschützten Bucht (Saldana Bay). Touristisch noch kaum erschlossen, gilt es unter Kite- und Windsurfern als Geheimtipp. Und wirklich wir treffen auf einiges mit Segel und hoher Geschwindigkeit. Wir beobachten das sportliche Treiben von der Terrasse des bekannten Pearly's Restaurant aus. Danach ist mal wieder ein Strand-Verdauungs-Spaziergang fällig.

Wir erkunden uns im lokalen Sport-Shop nach unseren Lektionen und dem Guesthouse - wie sich zu unserem grossen Erstaunen herausstellt, spricht der junge Typ hinterm Tresen fliessend Schwiizertütsch - weil Savogniner: Der Sport-Shop wird ebenfalls von einem Schweizer Pärchen geführt. Wir erledigen das Administrative und werden zu unserem Guesthouse begleitet, welches keine huntert Meter weit vom Sport-Shop und vom Meer weg befindet.

Das 'Puza Moya' ist malerisch in weiss-blau getüncht und sehr einladend: Ideal für vier Tage Sport. Wieder treffen wieder auf Europäer: vier Junge Schweizer, zwei Engländer und zwei Österreicher. Der grosse, gemeinsame Wohnraum und das herrliche Atrium versprechen neben den herzigen, privaten Schlafzimmer auch gesellschaftliches Leben. Corinne verabredet sich gleich für die abendliche Party im Innenhof.

Wir nehmen nochmal 10 Minuten Fussmarsch in Kauf um wieder etwas weiter unten am Strand im feinen Pearly's Abend zu essen. Corinne zieht das neue schöne Kleid an und ist damit unter allen Kurzhosen-Touris masslos overdresst. Aber egal - ihr und mir gefällts. Der Abend ist gemütlich und das Essen, speziell meine Pizza mit Avocados, einmal mehr lecker. Nach dem Rückmarsch schaff ichs vor müdigkeit knapp noch ins Bett, wärend desen Corinne mit unseren Nachbarn vor unserem Schlafzimmer Party macht: Jeder bringt mit was er gerade so da hat. Ich schlafe derweil herrlich.

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